Biberacher Delegation beim Palio in Asti

BIBERACH – Der Palio di Asti ist eines der ältesten Pferderennen in Italien und wird von einem prächtigen Volksfest begleitet. Eine Biberacher Delegation rund um Bürgermeister Simon Menth reiste in die Partnerstadt, um dem 750 jährigem Jubiläum beizuwohnen.

750 Jahre und damit bis ins Mittelalter reicht die Tradition des Palio in Asti zurück. Es handelt sich um einen Pferdewettlauf, um den „drappo“, das Palio-Banner, als Siegespreis zu erringen. Die Jockeys sitzen beim Rennen ohne Sattel auf dem Pferd. Der Palio wird jedes Jahr von 21 Teilnehmern aus den Stadtteilen, Städten und Dörfern des Asti-Gebiets bestritten, jeder mit eigener Fahne und eigenen Farben. Umrahmt wird das Rennen von einem Umzug in historischen Kostümen und einer großen Parade mit über tausend kostümierten Figuren.

Den diesjährigen Palio di Asti gewann „Don Bosco“ mit seinem erfahrenen Jockey Giovanni Atzeni, der aus Nagold im Schwarzwald stammt.

Für die Stadt Biberach reiste eine Delegation bestehend aus Baubürgermeister Simon Menth und Vorstandsmitgliedern des Städte Patner Biberach e.V. mit der Vorsitzenden des Asti-Ausschusses Christine Biefel sowie dem Vorsitzenden Hans-Bernd Sick und dessen Stellvertreter Holger Kniep nach Asti. Neben großartigen Eindrücken rund um den Palio bot sich den Biberachern auch ausreichend Gelegenheit zum Austausch mit den Freunden in Asti, insbesondere mit Astis Bürgermeister Maurizio Rasero sowie dem Vorsitzenden des dortigen Partnerschaftskomitees, Maurizio Mela.

Da Asti auch eine Städtepartnerschaft mit Valence unterhält, und eine Delegation ebenfalls in Asti weilte, kam auch der Kontakt mit den französischen Partnern nicht zu kurz.