Jugendliche aus Partnerstädten zu Gast in Biberach – Herzlichen Dank an die Gastgeber!
Deutsch-lernende Schüler aus Biberachs Partnerstädten verbrachten eine kurzweilige Woche in Biberach. Die Stadt Biberach hat erneut zum alljährlichen Deutsch-Intensiv Kurs (DIK) eingeladen und 28 Jugendliche aus Asti, Valence, Schweidnitz, Telawi und dem Tendring District folgten der Einladung. Während der Woche wurde an den Vormittagen ein Deutschkurs abgehalten. Die beiden Lehrkräfte Nicole Priewe und Walter Patschke sprachen dabei mit den Teilnehmern über unterschiedliche Themenbereiche, wie Essen und Trinken, Einkaufen, Hobbys, Wünsche für die Zukunft, Freundschaft und vieles mehr. Für den Unterricht stellte die Dollinger-Realschule zwei Klassenzimmer zur Verfügung und auch das Mittagessen wurde in der dortigen Mensa eingenommen.
Für die Nachmittage haben Josepha Brugger, in der Stadtverwaltung u.a. zuständig für Städtepartnerschaften, zusammen mit der Bundesfreiwilligendienstleistenden Sarah Blank ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Selbstverständlich lernten die Jugendlichen Biberach bei einer Stadtführung kennen. Der Künstler Daschu führte in die Kunst des Graffitis ein (das neu gesprühte Kunstwerk kann in der Fußgängerunterführung Waldseer Straße bestaunt werden). Beim Aßmannshardter Zirkus Artista wurde mit Bällen jongliert und auf dem Seil balanciert, ebenso akrobatische Kunststücke geübt. Ein Ausflug nach Ulm rundete das Programm ab.
Mitglieder des Städte Partner Biberach (StäPa) unterstützten dabei als Begleitpersonen oder Fahrer. Zudem lud der StäPa die Teilnehmer und ihre Gastgeber – alle waren privat untergebracht – zu einem Grillfest ein; die Jugendlichen machten dafür die Salate. Der DIK endete am Samstag mit einem Pizza/Pasta-Essen und der Übergabe der Teilnahmebescheinigungen.
Für viele endete die Woche mit einem Ausflug gemeinsam mit den Gasteltern und dem abendlichen Besuch des Klassikkonzerts auf dem Marktplatz.
„Uns geht es darum, den Deutsch-lernenden Schülern Anreize zu geben auch zukünftig weiter Deutsch zu lernen. Mit dem DIK bringen wir die Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Kulturen zusammen, ein Hauptanliegen der Städtepartnerschaften. Dabei können sie vieles lernen und ihren Horizont erweitern“, so J. Brugger. „Durch die Unterbringung in Gastfamilien bekommen sie tiefere Einblicke in unsere Lebensgewohnheiten. Dafür danken wir diesen ganz herzlich! Denn ohne die Gastgeber könnte der DIK nicht stattfinden“ ergänzt Hans-Bernd Sick, der Vorsitzende des StäPa.
Die Jugendlichen sind sicher mit viel neuem Wissen, tollen Erfahrungen und vielen neu geschlossenen Freundschaften zurück in ihre Heimat gereist. Und nahezu alle wollen gerne wieder nach Biberach kommen!






Text und Fotos: Hans-Bernd Sick