Der 26. Mai ist der Georgische Unabhängigkeitstag an dem das Land 1918 seine Unabhängigkeit erklärte.
2025 wird dieser Tag in Georgien und seine Hauptstadt Tiflis mit Feierlichkeiten mancher Art begangen.
Auch Salome Zuriabischwili, die ehemalige Präsidentin von Georgien, sprach an diesem Tag vor dem Gebäude des Georgischen Parlaments.
Die aktuelle Regierung durch die Partei „Georgischer Traum“ wird nach wie vor von großen Teilen der georgischen Bevölkerung nicht als rechtmäßiger Sieger der Wahlen vom 24. Oktober 2024 anerkannt, die Opposition ist vom Parlament mittlerweile ausgeschlossen. Am 28. Juni 2024 bereits legte die Europäische Union ihrerseits den Beitrittsprozess von Georgien auf Eis, nachdem die Georgische Regierung ein Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ verabschiedet hatte. Seit dem 29. November 2024 sind die EU-Beitrittsgespräche von Seiten der Georgischen Regierung bis 2028 ausgesetzt. Am 30. Januar 2025 wurde auch die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament beendet.
Welche Auswirkungen die politische Entwicklung in Georgien auf die Städtepartnerschaft hat, lässt sich noch immer nicht abschätzen. Klar ist, dass die für 2025 vorgesehenen Projekte mithilfe von EU-Geldern derzeit nicht stattfinden können. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Stadt Biberach konnte auch ein Bildungs-Projekt für die Berufsschule „Prestige“ in Telawi nicht umgesetzt werden.
Partnerschaftliche Kontakte sowie Projekte wie der Deutschpreis oder auch ein Theaterprojekt der JUKS können nach wie vor durchgeführt werden.